Demokratisches Gesellschaftskonzept - Politische Willensbildung

In einer demokratischen Gesellschaft muss auch der Zugang zu den Medien demokratisch erfolgen. Monopole sind auch und grade in diesem Bereich undemokratisch und müssen überwunden werden (vgl. dazu auch Punkt 3: demokratische Ressourcenverteilung).
In einer Zeitung bzw. einem Fernsehprogramm, wie wir sie heute kennen, könnte das z.B. so aussehen, dass der zur Verfügung stehende Seitenraum bzw. die Sendezeit anteilig zwischen allen, die etwas zu veröffentlichen haben, aufgeteilt wird - und es den Rezipienten überlassen bleibt, für sich zu entscheiden, was relevant und überzeugend ist und was nicht.
Aber auch in diesem Bereich hinkt unsere pseudodemokratische Realität den technischem Möglichkeiten weit hinterher (gebremst natürlich von den Interessen bestimmter Wirtschaftsmächte).
Längst wäre es denkbar, z.B. sein Fernsehprogramm aus einem digitalen Gesamtarchiv mit einer einfachen Menüsteuerung selbst zusammenzustellen, Dokumentationen oder Spielfilme zur selbstgewählten Zeit abzurufen und anzuschauen oder aber auch zufallsgesteuerte oder nach anderen selbstgewählten Kriterien ("Top ten" o.ä.) zusammengestellte Programme nach persönlichen Präferenzen zu kreieren, anstatt stumpf eins der vorgesetzten Menüs (mit reichlich Werbung versalzen) auszuwählen; ebenso ließe sich eine persönliche Zeitung nach persönlichen Parametern jederzeit aus der Gesamtheit der verfügbaren Informationen per Internet jederzeit ausdrucken.